Leider ist die Genetik unserer Katzen nicht ganz so einfach. Wer sich als Züchter mit der Erblehre seiner Katzen befassen will, kommt natürlich um einige Grundbegriffe nicht herum. Davon soll in diesem ersten Teil die Rede sein. Nicht eingegangen wird auf den Zellaufbau, die Zellteilung und weiter ins Detail gehende Grundlagen. |
Grundlagen Vererbung Farbgenetik Farbmischung Vererbungstabelle Das Orangegen Das Tabbygen Das Scheckungsgen Das dominante Weiß Das Silbergen |
Zusammenfassung : |
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Chromosomen | Träger der Erbanlagen, jedes Chromosom besitzt einen gleichartigen Paarling ( Ausnahme: die Geschlechtschromosomen-weibl. XX -männl. Xy); die Chromosomen treten in den Körperzellen paarweise auf und bilden in der Gesamtheit einen doppelten Satz. Von jedem Chromosomenpaar gelangt ein Paarling in die Geschlechtszelle ( EI/Samen). Diese enthalten dann einen einfachen, aber vollständigen Chromosomensatz. die Katze hat 38 Chromosomen, d.h. 19 Chromosomenpaare. |
Gen | Erbfaktor, bestimmt das Aussehen eines Lebewesen.In den Körperzellen paarweise, in den Geschlechtszellen einfach vorhanden. Jedes Gen "wohnt" an einem bestimmten Genort auf dem jeweiligen Chromosom. |
Allele | Ein Genpaar am gleichen Genort. |
Dominantes Gen | Gen mit "vorherrschendem" Effekt; unterdrückt die Wirkung des rezessiven Gens; wird ausgedrückt durch Großbuchstaben. |
Rezessives Gen | Wird vom dominanten Gen überdeckt oder beherrscht, so daß es nicht in Erscheinung treten kann; es bleibt (zunächst) verborgen; wird durch Kleinbuchstaben ausgedrückt. |
Heterozygot = Mischerbig | Die Allele entsprechen sich nicht, d.h. es ist z.B. ein dominantes Gen mit einem rezessiven Allele an einem Genort vorhanden ( z.B. L1). |
Homozygot = Reinerbig | Die Allele entsprechen sich ( z.B. LL oder 11). |
Genotyp | Das gesamte Erbgut eines Lebewesens, ob äußerlich sichtbar oder nicht. |
Phänotyp | Das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens. |
Vererbung |
In
den Grundlagen sah es zunächst so aus, als hätten wir die schwersten
Klippen schon umschifft. Doch dem ist leider nicht so. Natürlich haben
sich erfahrene Züchter schon gefragt, wieso die Kitten oftmals gar
nicht so sehr den Eltern gleichen sondern vielmehr mit der Großmutter
oder dem Großvater ähneln oder wie es zu den unterschiedlichen
Geschlechtern kommt? Diesen Fragen versuchen wir uns in diesem Abschnitt
zu nähern.
Ein neues Lebewesen entsteht durch die Verschmelzung der mütterlichen Eizelle mit dem väterlichen Samen. Dieser Vorgang ist allgemein durch den Begriff Befruchtung bekannt. Die befruchtete Eizelle (Zygote) und jede normale Körperzelle teilt sich dermaßen, daß in jeder neuen Zelle jeweils wieder der doppelte Chromosomensatz enthalten ist. Wie dies im Einzelnen vollzogen wird, muß uns hier nicht weiter interessieren, entscheidend ist das Ergebnis. Diese Art der Zellteilung bezeichnet man als erbliche Zellteilung oder Mitose. Im Gegensatz zur Mitose teilen sich die Keimzellen (Gameten) durch die Reduktionsteilung (Meiose). Bei der Meiose wird der Chromosomensatz halbiert. Die Keimzellen der Katze enthalten also nicht 38 Chromosomen sondern nur 19, die bei der Befruchtung zusammen wieder den kompletten Satz von 38 Chromosomen ergeben. Diese Reduktionsteilung ist ein komplizierter und mehrstufiger Prozeß. Es können einzelne Chromosomenstücke ausgetauscht werden und es bleibt dem Zufall überlassen, welche der beiden Autosomen in die jeweilige neue Zelle wandert. Wir vermuten zurecht das Chaos. Doch gerade dieses Chaos führt zu einer kräftigen Durchmischung der Gene in jeder neuen Generation und zu einer Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Hier ist auch die Ursache zu sehen, weshalb auch die Gene der Großeltern und sogar noch weiter zurückliegender Generationen mehr oder weniger kräftig mitmischen. Dieser Vorgang entscheidet auch über Katze oder Kater. Diesen besonders interessanten Aspekt - Kater oder Katze - wollen wir uns einmal etwas näher betrachten. Jeder Elternteil gibt ein Chromosom seines Chromosomenpaares an die Nachkommen weiter. Die weibliche Katze verfügt über 2 X-Chromosomen (XX), der Kater jedoch über ein X-Chromosom und ein y-Chromosom (Xy). An dieser Stelle führen wir jetzt eine Darstellungsweise ein, die uns auch weiterhin begleiten wird. |
Allele (Chromosomen) des Katers | ||
Allele (Chromosomen) der Katze | mögliches Ergebnis der Verpaarung | mögliches Ergebnis der Verpaarung |
mögliches Ergebnis der Verpaarung | mögliches Ergebnis der Verpaarung |
In
dieser Tabelle werden die uns interessierenden Chromosomen der Katze und
des Katers eingetragen und das Ergebnis für alle Kombinationsmöglichkeiten
ermittelt. In unserem ersten Beispiel wollen wir die statistische Verteilung
von Katzen und Katern in einem Wurf ermitteln.
Für die Mutterkatze tragen wir also 2 mal das X-Chromosom ein. |
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Als nächstes tragen wir die Chromosomen des Katers (Xy) ein. |
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Als letzten Schritt kombinieren wir jeweils ein Chromosom der Katze mit einem des Katers: |
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Schon
ist unsere erste Vererbungstabelle fertig.
Das Ergebnis wird uns wenig überraschen: Wir erwarten aus dem Wurf jeweils zur Hälfte Katzen (XX) und zur anderen Hälfte Kater (Xy)! Dieses Ergebnis ist auch dann richtig, wenn bei ihnen gerade ein Wurf mit 7 Katern gefallen ist. So ist es nun einmal mit der Statistik! |
Farbgenetik ( Teil 1 ) |
Nachdem
wir nun die notwendigsten Begriffe gelernt haben, wollen wir uns in diesem
Abschnitt mit den einzelnen Genen beschäftigen.
Wir können uns erinnern, daß die einzelnen Gene mit Buchstaben gekennzeichnet werden. Gene, die sich dominant vererben werden mit großen Buchstaben, rezessive Gene mit kleinen Buchstaben gekennzeichnet. Ein dominantes Gen setzt sich gegenüber einem rezessiven Gen durch, d.h. es ist merkmalsbestimmend und setzt sich auch bei Mischerbigkeit (heterozygot) durch. Das rezessive Gen dagegen muß, um merkmalsbestimmend werden zu können, reinerbig (homozygot) vorhanden sein. Dies bedeutet, wenn auch nur von einem Elternteil ein dominantes Gen vererbt wird, wird auch das Kitten dieses Merkmal zeigen. Bei rezessiven Genen hingegen, müssen diese von beiden Eltern auf das Kitten vererbt werden um dieses Merkmal beim Kitten zu zeigen. Als Züchter interessieren wir uns zunächst einmal für die Farbgenetik: Welche Farben werden unsere Kitten einmal haben, bzw. welche Farbe muß ein Kater haben, damit eine bestimmte Farbe bei den Kitten fallen kann? Listen wir also zunächst einmal die Farbgene in alphabetischer Reihenfolge auf. |
Tabelle der Farbbestimmende Gene: |
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A |
Agouti,
Wildfarbe Tabby, die Haare sind gebändert in Schwarz und Gelblich-Braun |
a |
Non-Agouti,
Haare ohne Bänderung, einfarbig |
B |
Schwarz,
nicht choclotae
schwarzes Pigment in den Haaren |
b |
Braun,
dunkelbraunes Pigment - chocolate |
b1 |
Hellbraun,
light chocolate
mittelbraunes Pigment = Cinnamon |
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C |
Vollpigmentierung
- Vollfarbe,
maximale Pigmentierung |
c |
Albino,
weißes Fell, unpigmentierte (rosa) Iris |
ca |
Albino,
weißes Fell, blaue Iris |
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cb | Burmese,
dunkel sepiabraunes Pigment |
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cs |
Siamese,
hell sepiabraunes Pigment, dunkle points, blaue Iris |
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D |
Nicht-Verdünnung,
dichte Pigmentierung |
d |
Farbverdünnung,
verdünnte Pigmentierung in den Haaren |
Dm |
Dilution
modifier,
hellt verdünnte Farben auf |
dm |
Nicht-Dilution
modifier,
hellt verdünnte Pigmentierung nicht auf |
I |
SilberungInhibitorgen,
unterdrückt Pigmentierung in Teilbereichen der Haare |
i | normale Pigmentierung, keine Silber |
O |
Rot,
( OO/Oy )
wandelt Schwarz in Rot, geschlechtsgebunden |
o |
Schwarz,
normale Farbe, (oo/oy)
kein Rot |
S |
Scheckung,
Weißscheckung
variable weiße Flecken im Fell |
s |
normale
Farbe, keine Weißscheckung
keine weiße Flecken im Fell |
W |
Dominantes
Weiß, epistatisches Weiß
weißes Fell, blaue Iris, orange oder odd-eyed, maskiert alle Farben, kann zur Taubheit führen. |
w |
normale
Farbe, nicht weiß
volle Ausprägung aller anderen Farben. |
Wb |
Breitband,
verbreitert das Agoutiband |
wb | normale Bänderung des Agoutihaars |
Eine
wichtige Gengruppe fehlt noch in dieser Tabelle, nämlich das Tabby-Gen.
Es ist nicht etwa vergessen worden, sondern nimmt eine Sonderstellung ein
und wird deshalb an einer späteren Stelle gesondert behandelt. Eigentlich
gehört auch das Rot-Gen in eine Sondergruppe, da es sich geschlechtsgebunden
vererbt und daher später auch besonders betrachtet wird.
Es fällt in der Tabelle auf, daß es offenbar mehr rezessive Gene als dominante Gene gibt. Dies hat seine Ursache in den Mutationen der Gene. Im laufe der Entwicklungsgeschichte ist es durch zufällige Veränderungen der Gene zu Veränderungen gekommen. Diese, von der Urform abweichenden Gene vererben sich zumeist rezessiv. Doch auch bei den Mutationen gibt es Ausnahmen: So vererbt sich das Inhibitor-Gen (Silberung), das Rot-Gen, das Scheckungs-Gen und das Dominante Weiß dominant, obwohl auch diese Gene Mutationen sind. Zur Mutation noch eine Erklärung: Mutationen kommen überall, bei allen Lebewesen, vor. Sie treten in der Natur im Abstand von mehreren tausend Jahren auf. Mutationen, die alle Jahre auftreten, wie wir sie gerade bei Katzen beobachten können, sind meistens keine natürlichen Mutationen sondern von Züchtern mehr oder weniger bewußt herbeigeführt (Einkreuzungen, übermäßige Inzucht mit kranken Tieren usw.). Nicht selten beginnt die Geschichte einer neuen Rasse deshalb auf irgendwelchen abgelegenen Bauernhöfen, deren Wahrheitsgehalt kaum einer überprüfen kann (Meinung des Autors)! |
Farbmischung ( Farbgenetik Teil 2 ) |
Wie
wir schon nach dem Studien der Farbgene vermutet haben und wie wir es ja
auch von unseren Katzen kennen, kommt es zu vielfältigen „Vermischungen"
und „Überlagerungen" der Farbgene. Viele Gene ergänzen und überlagern
sich. Solche Fälle nennt man komplementäre Polygenie. Dies sei
am Beispiel der Wildfärbung einmal erläutert. Jedes Haar besteht
aus schwarzen und hellen Bänder im Wechsel. Die Haarspitze ist schwarz
und der Haargrund ist grau. Es wirken 3 Gene an dieser Wildfärbung
mit: A ist zuständig für die schwarzen Ringe, B bildet die schwarzen
Pigmente aus gelben Vorstufen und C bildet die gelben Vorstufen. Fällt
auch nur ein Gen aus, erhalten wir ein völlig anderes Aussehen der
Katze. Fehlt z. B. das dominante Gen C, erhalten wir eine weiße Katze
(Albino), fehlt dagegen das dominante Gen A, so wird die Katze einfarbig.
In diesem Beispiel ist es unerheblich wie das komplette Allel aussieht,
da es sich um dominante Gene handelt. Es ist egal ob es sich beim Allel
AA für Reinerbigkeit oder um Aa für Mischerbigkeit handelt, die
Merkmalsausprägungen sind gleich. Da dies so ist, führen wir
an dieser Stelle gleich eine neue Schreibregel ein. Die Beschreibung für
unser Beispiel der Wildfärbung lautet dann: A- B- C-. Der Strich ersetzt
dabei den zweiten Teil des Allels. An seiner Stelle könnte sowohl
ein dominantes Gen stehen als eben auch nicht. So wären z.B. Katzen
phänotypisch mit folgenden Allelen identisch, obwohl sie genotypisch
unterschiedlich sind: AA BB CC und Aa Bb Cc. Für die äußere
Merkmalsbeschreibung ist es somit unerheblich ob das zweite Gen vorhanden
ist oder nicht und es wird in der schreib weise ersetzt durch den Strich
(-), also A-B-C-.
Bleiben wir noch einen Augenblick bei unserem Albino, dem ja, wie oben erwähnt, das Gen C fehlt. Das Allel C- sieht bei dem Albino also folgendermaßen aus: cc. Durch Mutationen sind nun aber folgende Variationen entstanden: ca
ca, ein Albino mit blauen Augen
Ein weiteres Gen beeinflußt unseren Farbtopf: Das Gen D. Fehlt dieses Gen (Nicht-Verdünnung), führt dies zu einer Verdünnung der Pigmentierung der Haare. So wird aus Schwarz Blau, aus Rot Cream, aus Chocolate Lilac und aus Cinnamon Fawn. Der Albino (rote Augen) ist phänotypisch eine weiße Katze bei dem die Pigmentierung fehlt. Nun gibt es weitere genetische Möglichkeiten für den Phänotyp weiß: Das Gen W. Dieses Gen maskiert alle anderen vorhandenen Farben. Man spricht von der Epistasie. Diese Gen beherrscht alle anderen Farbgene. (Das Gen W ist häufig verbunden mit Taubheit!!) Eine dritte Möglich zu weißen Katzen zu gelangen wollen wir nicht verschweigen: Das Scheckungsgen S. Es kann sich in seinen äußeren Merkmalsprägungen von kleinen weißen Flecken im Haarkleid bis zur völlig weißen Katze auswirken. Eine weiteres epistatisches Gen ist das Non-Agouti Gen. Es maskiert alle Tabby-Gene und bereichert unseren Farbtopf um einfarbige Katzen. Doch hier haben wir gleich eine weitere Ausnahme: Das Non-Agouti Gen verliert seine epistatische Wirkung beim Orange-Gen O. Auch einfarbig rote Katzen zeigen immer, mehr oder weniger, eine deutliche Tabbyzeichnung. Zu beneiden sind Züchter mit roten und rot gestromten Katzen nicht. Stellen sie ihre Katzen auf einer Katzenausstellung aus, werden ihnen von den Richtern häufig die Farbe geändert, denn nicht jeder Richter ist in der Lage rot und rot-tabby zu unterscheiden. Dies ist leider eine traurige Gewißheit! Ich denke, dieser Abschnitt wird zunächst einmal für ziemliche Verwirrung sorgen. Wir werden versuchen in den folgenden Abschnitten ein wenig Klarheit in diese Verwirrung zu bringen. |
Vererbungstabelle |
Bevor
wir uns dem geschlechtsgebundenen Rot zuwenden, müssen wir noch einige
Übungen mit unseren Vererbungstabellen durchführen. Wir fangen
zunächst einmal ganz einfach an und verpaaren eine schwarze weibliche
Katze mit einem blauen Kater.
Unabhängig von den übrigen Genen betrachten wir zunächst nur einmal das Gen D, welches ja den Unterschied zwischen Schwarz und Blau ausmacht. Die Verdünnung kann nur dann merkmalsprägend werden, wenn das rezessive Gen doppelt vorhanden ist. Somit ist der Kater eindeutig gekennzeichnet durch d d. Die weibliche Katze dagegen könnte reinerbig A A oder mischerbig A a sein. Nur aus einer Testverpaarung würden wir Klarheit über ihren Genotyp erhalten. Um uns mit den Vererbungstabellen vertraut zu machen, werden wir beide Beispiele einmal durch spielen. 1.
Die weibliche Katze ist reinerbig für Nicht-Verdünnung (DD),
der Kater reinerbig für Verdünnung (dd)
Die Nachkommen unsere Beispielverpaarung werden folglich alle phänotypisch schwarz werden und genotypisch alle das vom Vater ererbte Verdünnungsgen d erhalten. Alle unsere schwarzen Nachkommen sind folglich mischerbig für Nicht-Verdünnung, weil sie das rezessive Verdünnungsgen tragen! 2.
Die weibliche Katze ist mischerbig für Nicht-Verdünnung (Dd),
der Kater reinerbig für Verdünnung (dd)
Die Nachkommen dieser Beispielverpaarung werden zur einen Hälfte Schwarz und zur anderen Hälfte Blau werden. Die schwarzen Nachkommen werden wie bei der ersten Beispielverpaarung ebenfalls mischerbig für Nicht-Verdünnung sein! Jetzt müssen wir unsere Vererbungstabelle erweitern. Unsere schwarze weibliche Katze soll jetzt eine Tabbyzeichnung erhalten. Zusätzlich zum Gen D führen wir jetzt das Gen A ein. Unser blauer Beispielkater zeigt keine Tabbyzeichnung und ist somit reinerbig für Non-Agouti a a. Unsere schwarz gestromte weibliche Katze dagegen könnte wieder reinerbig oder auch mischerbig für Agouti sein, AA oder Aa kurz A-, denn bei dem Agouti Gen handelt es sich um ein dominantes Gen. 3.
Die weibliche Katze ist reinerbig für Agouti und Nicht-Verdünnung
(AA DD), der Kater reinerbig für Nicht-Agouti (aa) und Verdünnung
(dd)
Aus dieser Beispielverpaarung erhalten wir alles Kätzchen in der Farbe schwarz gestromt. Sie werden alle mischerbig für Nicht-Agouti und für Nicht-Verdünnung sein! Zum Abschluß verwandeln wir noch einmal unsere weibliche Katze in einen anderen Genotyp, ohne ihre äußeren Merkmale zu ändern. 4.
Die weibliche Katze ist mischerbig für Non-Agouti und mischerbig für
Nicht-Verdünnung (Aa Dd), der Kater reinerbig für Non-Agouti
(aa) undVerdünnung (dd)
Jetzt finden wir schon eine recht vielfältige Farbpalette bei unseren Kitten vor: 25% werden wie die Mutter (phänotypisch und genotypisch) schwarz gestromt und sind mischerbig für Non-Agouti und Nicht-Verdünnung (Aa Dd), 25% werden blau gestromt und sind reinerbig für mischerbig Non-Agouti und reinerbig für Verdünnung (Aa dd), 25% werden schwarz und sind reinerbig für Non-Agouti und mischerbig für Nicht-Verdünnung (aa Dd) und die letzten 25% werden wie der Vater (phänotypisch und genotypisch) Blau und sind reinerbig für Non-Agouti und Verdünnung. Unsere Vererbungstabellen sehen jetzt schon wesentlich komplizierter aus, bleiben aber noch übersichtlich. Würden wir jetzt noch weitere Gene betrachten, so geht der Überblick schnell verloren. Es ist deshalb sehr empfehlenswert, wenn immer nur ein bis maximal 3 Gene in diesen Vererbungstabellen gleichzeitig betrachtet werden! |
Das Orange Gen O |
Wer
bisher gut aufgepaßt hat, der weiß inzwischen, daß es
sich bei der Farbe Rot um einen Sonderfall in der Farbgenetik handelt.
Das Gen O( nicht dominant, obwohl Großbuchstabe)
liegt nicht auf einem der Autosomen sondern auf dem Heterosom, genau gesagt
auf dem X-Chromosom. Es vererbt sich somit geschlechtsgebunden. Eine weibliche
Katze hat ja bekanntlich 2 X-Chromosomen, während der Kater hingegen
nur über ein X-Chromosom verfügt. Aus der Praxis wissen wir,
daß dies zu unterschiedlichen Ergebnissen bei den Kitten führt.
Es bedeutet ebenfalls, das sich die Farbe Rot nicht in rezessiver Weise,
wie etwa die Verdünnung, weiter vererben kann. Während zwei schwarze
Katzen auch blaue Nachkommen haben können, ist dies bei Rot nicht
möglich. Katzen, die in ihren äußeren Merkmalsprägungen
kein Rot zeigen, können auch kein Rot vererben! Wenn ihnen also ein
Züchter eine nichtrote Katze verkaufen will mit der Bemerkung, sie
würde die Veranlagung für Rot tragen, dann gehen Sie besser zum
nächsten Züchter!
Eine rote weibliche Katze muß auf beiden X-Chromosomen das Gen O tragen. In jeder Zelle ist nur ein X-Chromosom wirksam, während das zweite X-Chromosom inaktiviert ist. Welches X-Chromosom gewissermaßen eingeschaltet ist, ist dem Zufall überlassen. Trägt also eine weibliche Katze nur auf einem X-Chromosom das Gen O, so kann sie folgerichtig auch nur an den Stellen Rot werden, an denen dieses Gen eingeschaltet ist. Ach so, stellen wir jetzt erstaunt fest, deshalb gibt es die wunderschönen Torties, mit den erstaunlichsten Rot/Schwarz Verteilungen. Genau! Doch warum gibt es keine männlichen Torties? Eben genau aus dem gleichen Grund. Kater haben nur ein X-Chromosom und dieses muß in allen Zellen wirksam sein. Nun kommen wir zu einigen Beispielverpaarungen. Fangen wir mit einem einfachen Beispiel an: 1.
Eine rote weibliche Katze (Xo Xo) verpaaren wir mit einem roten Kater (Xo
Y).
Diese
Verpaarung ist die sicherste um zu roten Katzen zu kommen. Wir sehen dass
alle Nachkommen, weiblich oder männlich, rot werden!
2.
Eine tortie Kätzin (Xo X) verpaaren wir mit einem roten Kater (Xo
Y).
Jetzt
haben wir einen wunderschönen buten Wurf: Eine rote weibliche Katze
(Xo Xo), einen roten Kater (Xo y), eine tortie Kätzin (Xo X) und einen
schwarzen Kater (X y). Bunter geht es nicht!
3.
Eine schwarze Katze (X X) verpaaren wir mit einem roten Kater (Xo y).
Jetzt
nimmt der Rotanteil bei unserem Nachwuchs beträchtlich ab. Rote weibliche
Katzen kommen nicht mehr vor. Dafür brauchen wir bei dieser Verpaarung
den Kitten nicht mehr unters Schwänzchen schauen: Die bunten Kitten
sind Mädchen, die schwarzen Kitten sind Jungs!
4.
Eine rote Kätzin (Xo Xo) verpaaren wir mit einem schwarzen Kater (X
y).
Wie
schön! Fast das gleiche Ergebnis wie aus der vorhergehenden Verpaarung,
nur sind die Kater nicht schwarz, sondern rot.
5.
Eine tortie Kätzin (Xo X) verpaaren wir mit einem schwarzen Kater
(X y).
Aus dieser Verpaarung erwarten wir je eine schwarze weibliche Katze (X X) und einen schwarzen Kater (X y) sowie eine tortie Kätzin (Xo X) und einen roten Kater (Xo y). Das rote Gen O führt häufig zu Irrtümern bei der Farbbestimmung. Rot oder rot gestromt, das ist die Frage aller Fragen, denn das Non-Agouti Gen a kann sich nicht gegen das Gen O durchsetzten. Deshalb sind alle genetisch roten bzw. tortie Katzen mit einer mehr oder weniger deutlichen Tabbyzeichnung behaftet. Oftmals kann bei der Farbbestimmung, rot mit oder ohne Tabby, der Stammbaum hilfreich sein. Ist dies nicht möglich, muß nach Tabbymerkmalen gesucht werden. |
Das Tabbygen |
In
den bisherigen Folgen ist es uns gelungen an einigen recht einfachen Beispielen
uns in die Systematik der Genetik einzuarbeiten. Wir haben einige Sonderfälle
kennengelernt (Rot-Gen O) und uns mit den Vererbungstabellen vertraut gemacht.
Die Tabbys sind die am häufigsten vertretenen Varietäten der
Katze. Das Tabbymuster ist die eigentliche Urform aller Katzenzeichnungen.
Um als Jäger in der Natur überleben zu können war und ist
eine gute Tarnfarbe unerläßlich. Eine weiße Katze im dichten
Buschwerk wäre wohl unvorstellbar. Katzen, die in der Steppe leben,
bevorzugen hellere Farben als Katzen, die in den dunklen Wäldern leben.
Für unsere Stubentiger gilt solche Vorsorge natürlich nicht mehr.
So sind weiße Waldkatzen ebenso beliebt wie dunkle Orientalen.
Mutationen und züchterischem Ehrgeiz haben wir es zu verdanken, daß es eine Vielzahl an möglichen Tabbyzeichnungen gibt. Ursprünglich waren die Agouti Katzen alle getigert. Man spricht bei ihnen von der natürlichen Wildfärbung. Das Agouti Gen ist unabdingbar für eine Tabbyzeichnung. Homozygote
Tabbyallele:
Da haben wir den Salat: Kannten wir bisher immer nur zwei Allele, so haben wir es hier mit dreien zu tun. Neben dem Ursprungsgen und einer Mutante haben wir jetzt gleich 2 Mutanten. In solchen Fällen spricht man von multipler Allelie. Eine Reihe in unserer Tabelle ist noch teilweise offen, doch dazu kommen wir später. Bisher hatten wir gelernt, das sich das dominante Gen stets gegenüber dem rezessiven Gen durchsetzt und den Phänotyp prägt. Beim Tabby ist dies nun leider nicht so, es ist nur unvollständig dominant. Dies bedeutet, daß sich homozygote Allele stärker auswirken als heterozygote. In der obigen Tabelle haben wir die homozygoten Allele aufgeführt, in der nächsten betrachten wir einmal die heterozygoten: Heterozygote
Tabbyallele:
Aus dieser Tabelle können wir schließen, daß das Ta dominiert über T und diese wiederum über tb (Ta>T>tb). Nun
wenden wir uns dem spotted zu. Aus obiger Tabelle können wir ersehen,
daß die Kombination Ttb
eine Streifenzeichnung ergibt, die sich teilweise in Tupfen auflöst:
eben spotted. Das Mackeralgen T zeigt eine eindeutige Tendenz zur Auflösung
der Streifen. Bestärkt wird diese Vermutung durch die Tatsache, daß
es alle nur denkbaren Auflösungsstufen gibt. Denkbar wäre, daß
diese unterschiedlichen Auflösungen durch weitere Modifikatoren (Polygenie)
hervorgerufen werden. Nun gibt es aber auch Katzenrassen, die stets getupft
sind, etwa die Egyptian Mau und die reinrassige Bengal (leider gibt es
diese auch schon in den abenteuerlichsten Farben und Zeichnungen!). Dies
spricht nun wieder für ein eigenständiges Gen Ts.
Das Ts liegt in unserer Tabbyreihe
wahrscheinlich zwischen Ta und
T und würde unsere Tabbygruppe um eine weitere Variante bereichern.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist das Spottedgen jedoch noch nicht.
Leider
sind wir bei den Ausnahmen des Tabbygens noch nicht ganz am Ende. In den
Tabbytabellen ist stets ein A- vorangestellt. Wie in der Einführung
schon erwähnt wurde, ist das Agoutigen immer erforderlich um die Tabbyzeichnung
zu zeigen. Dies bedeutet, daß das Non-Agoutigen das Tabbygen maskiert
und die Tabbykatzen schlicht und einfach in einfarbige Katzen verwandelt.
Bei sehr hellem Licht und besonders bei Jungtieren macht sich jedoch das
maskierte Tabbygen bei einfarbigen Tieren als Geisterzeichnung sichtbar.
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Das Scheckungsgen |
Bisher
waren alle unsere Katzen schwarz oder schwarz-gestromt, nein auch die roten
und blauen Exemplare haben wir schon abgehandelt. Jetzt kommt ein weiterer
Farbtupfer hinzu: das Weiß.
Alle Birmazüchter, oder besser gesagt, die Züchter, die sich daran wagen mit der Zucht von Birmakatzen zu beginnen, müssen sich jetzt fragen, wie es denn möglich ist, daß der Weißanteil sich bei ihren Katzen nur auf bestimmte Körperbereiche auswirkt. Diese Katzen könnten, was wissenschaftlich nicht erwiesen ist, über einen weiteren Weißmacher verfügen, dem Handschuhgen g. Es vererbt sich rezessiv, d.h. G steht für normale Pigmentierung, g für weiße Pfoten. Wie bei allen rezessiven Genen wird es nur bei der Kombination gg wirksam. Beachtlich ist, daß es bei der Verpaarung von Katzen mit dem Handschuhgen (gg +gg) zu erstaunlich konstanten Weißanteilen führt. Doch
zurück zu unserem Scheckungsgen. Es wirk sich - Ausnahmen sind nicht
bekannt - auf alle Farben und Fellzeichnungen aus und hat noch eine beachtliche
Nebenwirkung: bei bunten Katzen (Torties, Torbies) drängt es gewissermaßen
die roten und schwarzen Farbanteile zu Flächen zusammen. Dies führt
bei ihnen zu besonders beeindruckenden Farbverteilungen. Bei Katzen ohne
Weißanteil dagegen sind die roten und schwarzen Farbanteile willkürlich
gemischt.
Es ist dringend davon abzuraten Katzen mit reinerbigem Scheckungsweiß untereinander zu verpaaren. |
Das dominante Weiß |
Dies
wird eines der schwierigsten Abschnitte der Genetik schlecht hin. Damit
ist nicht der Erbgang selbst zu verstehen, sondern die schwerwiegenden
Begleitumstände des dominanten Weiß. Der Erbgang des Gens W
(dominates Weiß) ist eindeutig. Ob homozygot WW oder heterozygot
Ww, die Katze ist in jedem Fall Weiß.
Das Weiß entsteht durch das völlige fehlen jedweder Pigmentierung. Diese Farblosigkeit ist eine Defekt-Mutation mit weitreichenden Folgen auf die Physiologie der Katze. Das Gen W stört bereits in der frühembryonalen Phase die Entwicklung der Katzen. Die Wanderung der Neuroplasten und der Melanoplasten, welche für die Pigmentbildung verantwortlich sind, wird gestört. Bereiche, die mit dem Zentralnervensystem im unmittelbaren Zusammenhang stehen, besonders das Auge, bilden zumindest eine Teilpigmentierung aus, so das die Augen von weißen Katzen blau bis orange gefärbt sind. Das blaue Auge ist dabei weniger pigmentiert als das orange Auge. Nach einer Studie von Berghsma und Brown sind 43 % aller homozygoten Katzen (WW) und 27% aller heterozygoten weißen Katzen (Ww) mit blauen Augen taub, während nur 7% der gelbäugigen Katzen davon betroffen sind. Von der Türkisch Angora (weiß), berichtet Guttengeber 1995, das in gewissen Populationen 95% der Tiere schwerhörig oder taub sind. Ob eine weiße Katze im Hörvermögen eingeschränkt oder sogar völlig taub ist, kann nur ein audiometrischer Hörtest ergeben. Blauäugige
weiße Katzen sind auch häufig in ihrer Sehfähigkeit stark
beeinträchtig. Die Katze ist allgemein als Tier bekannt, daß
auch bei Dunkelheit noch sehen kann. Diese Fähigkeit wird durch eine
reflektierende Schicht im Auge, dem Tapetum Lucidum, ermöglicht. Bei
blauäugigen weißen Katzen fehlt dieser Lichtkraftverstärker,
so das sie in der Dämmerung praktisch nicht mehr sehen können
als wir auch. Nicht Hören und schlecht Sehen sind für einen Jäger,
der dazu noch überwiegend in der Dämmerung und Nachts auf die
Pirsch geht, gravierende Nachteile.
Ein weiteres Risiko besteht bei weißen Katzen, sie sind bei intensiver Sonnenbestrahlung gefährdet an Hautkrebs zu erkranken. Es muß an dieser Stelle noch erwähnt werden, daß es natürlich auch genetisch anders strukturierte weiße Katzen gibt, die diesem Defekt nicht unterliegen, z.B. Albinons, oder die Foreign White, eine OKH mit Maskenfaktor (Ww cscs). Hingegen können Katzen mit einem sehr hohen Anteil an Scheckungsweiß (meist reinerbig SS) die gleichen Defekte wie weiße Katzen mit dem dominanten Weiß aufweisen. Das Scheckungsgen S beginnt lediglich in einem etwas späteren Entwicklungszustandes seine schädigende Wirkung. Die Auswirkungen können jedoch die gleichen sein. Es ist dringend davon abzuraten Katzen mit reinerbigem Scheckungsweiß untereinander zu verpaaren. |
Das Silbergen |
Wie
immer im Leben ist natürlich alles eine Geschmacksache, was der eine
liebt, muß der andere noch längst nicht mögen. Ganz ohne
Frage gehören die Silbernen und Goldenen zu faszinierenden Katzen.
Silber ist genau sowenig eine Farbe wie Weiß. Das Silbergen I, besser
gesagt das Inhibitorgen, verhindert lediglich die Pigmentausbildung in
Teilen des Haares. Diese Teile des Haares erscheinen Weiß. Die Bandbreite
des Weißanteils in den Haaren erstreckt sich von kaum sichtbar bis
fast Weiß. Das Inhibitorgen wirkt sich besonders auf das gelbe Haarband
der Agoutitiere aus, kommt aber auch bei den Non-Agoutis vor und erstreckte
sich auf alle Grundfarben und sogar auf den Maskenfaktor (folgt später).
Die Silberung geht stets vom Haargrund aus. Bei ca. 1/3 Silberanteil spricht man von Silver-Tabbys, bei ca. 2/3 Silberanteil von silver-shaded und bei Chinchilla sind letztlich nur noch die äußersten Haarspitzen pigmentiert. Das Tabby erkennt man nur noch an den dunklen Fußballen, dem umrandeten Nasenspiegel und den umrandeten Augenliedern. Bei den Non-Agoutis gibt es solche Unterscheidungen des Silberanteils an der Fellfärbung nicht. Sie werden einfach alle smoke genannt. (Kleine Abweichung vom Thema: Eines Tages kam im strömenden Regen eine schneeweiße Katze zu uns in den eingezäunten Garten. Ganz aufgeregt lief ich zu meiner Frau um ihr die Katze zu zeigen. Da sie offensichtlich gebannt vor einem Mauseloch auf Lauer lag, ließ sie sich durch nichts stören. Erstaunlich war nur, daß unsere Katzen nicht auf diesen Eindringling reagierten. Wie sich herausstellte war dies auch kein Wunder, denn schließlich handelte es sich bei der schneeweißen Katze um unser Finchen, einer black-smoke Katze. Der Regen hatte das klitschnasse Fell so fallen lassen, daß sie weiß aussah!) Bei roten Tieren mit Silber sprechen wir von den Cameos. Wie auch schon bei den roten Non-Agoutitieren werden sie immer über die Tabbyzeichnung verfügen. Bei den Tabbytieren spricht man hier von cameo-tabby, shaded-cameo und shell-cameo. Die Non-Agoutis werden wiederum nur cameo-smoke genannt. Für die große Bandbreite der unterschiedlich starken „Versilberung" gibt es bis heute keine schlüssige Erklärung. Es ist möglich, daß reinerbiger Silberanteil (II) zu einer stärkeren Ausprägung führt als Mischerbigkeit (Ii). Eine weitere Theorie befaßt sich mit einem Breitbandgen Wb. Es soll den Abstand zwischen den pigmentierten und unpigmentierten Haarteilen vergrößern. Uneinheitlich ist die Literatur bei der Wirkung des Breitbandgens auf die Non-Agoutitiere. Zum Teil wird die Wirkung dieses Genes auf Non-Agoutitiere bestritten. Tatsächlich scheint die Bandbreite bei den Smokes kleiner zu sein als bei den Agoutitieren. Bevor
wir gleich zu den Goldenen kommen noch eine kleine tabellarische Übersicht
über die möglichen Kombinationen beim Silber- und Breitbandgen:
Gelegentlich zeigen silberne Katzen an einigen Stellen im Haarkleid goldbraune Farbtöne (Rufismus). Durch selektive Zucht mit solchen Katzen entstand das goldene Haarkleid der Goldens. Die Goldens umfassen das gesamte Spektrum der Silbernen, sind genetisch jedoch ohne Silber (ii). Der Rufismus bei silbernen Farbschlägen ist nicht erwünscht und tritt bei durchgezüchteten Silberfarbschlägen kaum noch auf. |